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Was ist ein Carry Trade?

Spekulativer Handel ist in vielen Formen möglich. Manche ähneln sich in ihren Grundzügen. Beim so genannten „Currency Carry Trade“ geht es um eine Spekulationsstrategie. Spekulanten nehmen größere Kredite in Währungen auf, für die die Zinsen wegen einer schwach notierten Währung gerade niedrig sind. Mit dem gewonnenen Geld investieren sie in Zinspapiere. Deren Verzinsung liegt aufgrund einer teuer gehandelten Währung wesentlich höher.

Die Hoffnung beim Carry Trade ist, dass man bei Ablösen des Kredits durch höhere Zinseinkünfte einen Gewinn herausschlagen kann. Lohnenswert ist das vor allem bei höheren Einsätzen. Der Carry Trade ist hochgradig riskant, denn es kann jederzeit zu Änderungen beim Zinssatz oder zu Wechselkursschwankungen kommen, die diesen Deal zunichte machen. Das macht aber den Reiz dieses Spekulationshandels aus, sofern man ausreichend Kapital besitzt.

Hohe Risiken beim Carry Trade

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Hohe Risiken beim Carry Trade
    • 1.1 Wechselkurse entscheiden über Gewinn oder Verlust
  • 2 Zunahme spekulativer Geschäfte
    • 2.1 Der Arbitrage-Handel birgt etwas weniger Risiko

In den Currency Carry Trades setzt man bewusst auf

  • eine Wechselkursentwicklung zu eigenen Gunsten
  • den Unterschied zwischen Positionen im Haben und anfallenden Sollzinsen

Man kann einen Carry Trade auf zwei Weisen angehen: Entweder man nutzt die risikoreiche Variante oder man geht den erhöhten Risiken zumindest teilweise durch festverzinsliche Geschäfte aus dem Weg. In diesem Fall haben eventuelle Zinsschwankungen keine so gravierende Auswirkung. Außerdem kann man das Risiko minimieren, indem man den Wechselkursschwankungen Einhalt gebietet und Terminmarktgeschäfte tätigt. Diese Sicherheitsmaßnahmen reduzieren auch die Gewinnchancen. Dafür wird der mögliche Gewinn berechenbarer. Profitable Geschäfte kann man nur machen, wenn man die riskanten Wege geht.

Wechselkurse entscheiden über Gewinn oder Verlust

euro und dollar tradenSolange die Wechselkursentwicklung zu Gunsten des Investors verläuft, sind ihm Gewinne sicher. Ändert sich aber der Wert einer Währung plötzlich in größeren Umfang, kann einen das sehr viel Geld kosten. Man muss nämlich den Kredit in der Währung zurückzahlen, in der man ihn aufgenommen hat. Kommt es dazu, können die Investoren nur versuchen, dass Geschäft des Rückkaufs möglichst schnell abzuwickeln, um noch größere Verluste zu vermeiden. Dumm ist nur, dass man die Zinspapiere exakt die Währung zurückkaufen muss, die sich gerade zu Ungunsten des Traders entwickelt hat – und ihren Wert damit nochmals beeinflusst.

Zunahme spekulativer Geschäfte

Eigentlich dürften sich Carry Trades gar nicht rechnen. Dass sie trotzdem überaus rentabel sein können, belegen die steigenden Zahlen von Investoren beim Carry Trade. Allein der Handel mit Zinsdifferenzen zwischen Euro und US-Dollar ergab zu bestimmten Zeiten alljährlich eine Rendite von satten 15 Prozent, errechnete die deutsche Bank. Schwächelnde Währungen reizen Spekulanten dazu, solche Händel zu versuchen. Sie ähneln in gewisser Weise den so genannten Arbitrage-Händeln. Hier handelt man zeitgleich an verschiedenen Börsen Fremdwährungen und macht sich dabei auch winzigste Kursschwankungen zu nutze.

Der Arbitrage-Handel birgt etwas weniger Risiko

Der Arbitrage-Handel ist allerdings weniger risikoreich als die Carry Trades, weil alle Positionen relativ schnell geschlossen werden. Das minimiert das Marktrisiko und die Zeitdauer, in der Verluste eintreten können. Im Gegensatz dazu können beim Carry Trade die Positionen relativ lange gehalten werden. Die Zunahme spekulativer Geschäfte weist einerseits darauf hin, dass viel Geld im Umlauf ist. Das Bestreben es zu vermehren, ist angesichts der ständigen Kostensteigerungen nur natürlich. Andererseits aber können auch Finanzprobleme, vermeintliches Insiderwissen oder eine Spielernatur dafür sorgen, dass man sich auf solche gewinnträchtigen Geschäfte einlässt.

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