Seit über einem Jahrhundert versuchen die Menschen, durch Aktienhandel schnelle Gewinne einzufahren. Jedoch verlor dieser Handel in den letzten Jahren an Dynamik. Die Kursentwicklungen verlaufen nicht mehr so schnell wie früher.
Allerdings ergab sich mit der Entwicklung des Internets eine neue Möglichkeit, schnellen Gewinn zu machen. Der CFD – Handel wurde möglich.
CFD (Contract for Differences) beschreibt ein Kunstprofukt, das durch eine Hebelfunktion den Handel mit einem deutlich erhöten Betrag ermöglicht. Während Sie im klassischen Aktienhandel nur mit Ihrem bestehenden Kapital handeln können, können Sie mit CFD – Handel deutlich höhere Summen bewegen.
Wie funktioniert der Handel mit CFDs?
Inhaltsverzeichnis
Die Tools der gängigen CFD-Broker zeigen Ihnen sekündlich die neuesten Kurse von verschiedenen Indizes. Es ist Ihnen möglich, beim CFD-Handel sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu spekulieren. Zunächst müssen Sie die gewählte Position auswählen, anschließend Kaufen und die Menge der Kontrake einfügen.
Nun haben Sie sogleich die Möglichkeit, einen Stop-Loss zu setzen. Dies ist notwendig, denn ansonsten könnten Sie mehr verlieren, als Sie eingesetzt haben. Falls Sie auch bereits wissen, bei welchem Kurs Sie aussteigen möchten, können Sie weiterhin auch noch ein Limit für den Verkauf setzen.
Die Hebelfunktion bietet Ihnen interessante Multiplikatoroptionen. Wenn Sie beispielweise mit 200 € und einem Hebel von 50 handeln, sind Sie in der Lage, bis zu 10000 Euro zu bewegen.
Vorteile und Nachteile gegenüber dem klassischen Aktienhandel
Wie bereits erwähnt können Sie beim CFD – Trading deutlich höhere Gewinnmargen erzielen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie mit sehr niedrigen Summen im Handel beginnen können. Die Hebelfunktion ist vermutlich hauptsächlich deswegen erfunden worden, damit mehr Leute „mitspielen“ können.
Totalverlust in wenigen Sekunden möglich
Was sich allerdings als Vorteil erweist, kann sich auch schnell als Nachteil erweisen. Sie können zwar deutlich höhere Gewinne erreichen, aber der Verlust Ihres gesamten Kapitals kann ebenso innerhalb von Sekundenbruchteilen geschehen. Sie gehen ein hochspekulatives Angebot ein. Weiterhin entspricht unter Umständen zum Beispiel der tatsächliche DAX-Wert nicht dem Wert, der auf der Handelsplattform ausgewiesen wird. Diese Abweichungen können sehr ärgerlich sein. Um diese zu vermeiden, ist es für den Anleger daher ratsam, sich vor dem Geschäft gründlich zu informieren.
Eine weitere Gefahr des CFD – Handels gründet im Stop-Loss-Verfahren. Hierbei ist problematisch, dass es möglich sein kann, dass der nächste Kurs nach dem Referenzkurs das Geschäft noch weiter nach unten drücken könnte. In diesem Fall würden Sie über Ihre Investition hinaus Geld verlieren.
Fazit
- Das Handeln mit CFDs kann sehr profitabel sein. Durch den Hebel können Sie zu einem Vielfachen Geld machen, wie Sie mit normalem Aktienhandel machen könnten.
- Die Eintrittsbarriere liegt sehr niedrig. Sie können schon mit einem geringen Kapital Spekulant werden.
- Sie können mit CFD-Trading Ihr gesamtes angespartes und angelegtes Kapital in Sekundenbruchteilen verlieren. Nur sehr erfahrene Broker sollten sich daher an diese Anlageform wagen. Steigen Sie anfangs nicht mit allzu viel Kapital und eventuell einem geringeren Hebel ein.
- Suchen Sie sich einen guten CFD-Broker. Wie beim Aktienhandel gibt es auch beim CFD-Trading einige Plattformen, die günstiger sind als andere.
- Nach wie vor, seien Sie vorsichtig. Sie können mit CFDs viel Geld gewinnen, aber auch sehr viel verlieren. Bevor Sie mit dem Trading beginnen, informieren Sie sich gründlich über die Marktgegebenheiten.