Penny-Stocks sind Wertpapiere, die einen geringen Kurswert haben. Im Euroraum sind Penny-Stocks Wert-papiere mit einem Wert von unter 1,00 Euro. In den USA werden Wertpapiere im Wert von unter 5,00 US-Dollar zu den Penny-Stocks gezählt. Wegen ihres niedriges Preises gelten Penny-Stocks als Wertpapiere, die bei schnellen Käufern beliebt sind. Doch wer in Penny-Stocks investiert, handelt äußerst spekulativ und mit hohem Risiko. Penny-Stocks unterliegen einem geringen Handelsvolumen und haben eine hohe Volatilität. Deshalb werden sie oft von Spekulanten genutzt.
Die Gefahren von Penny-Stocks
Inhaltsverzeichnis
Penny-Stocks sind seit ein paar Jahren nur noch selten in den großen Indizes der deutschen Börse anzutreffen. So kommen sie beim DAX, MDAX, ExDax und SDAX kaum noch vor. Dies hat damit zu tun, dass in der Vergangenheit, Delisting-Regeln eingeführt wurden, die Aktien vom Handel ausschließen, die einen sehr geringen Wert haben, oder bei denen der Hintergrund nicht eindeutig geklärt werden kann. Im sogenann-ten „Open Market“ sind dagegen noch sehr viele Penny-Stocks zu finden. Dies hat damit zu tun, dass der Open Market nicht den Regeln der Indizes unterworfen ist.
Hoher Hebel macht einen hohen Gewinn möglich
Penny-Stocks sind leicht manipulierbar. Schon häufig ist es vorgekommen, dass Händler die Wertpapiere aufkaufen, um sie dann potenziellen Anlegern zu empfehlen und damit ihren Kurs weit nach oben zu treiben. Wenn die Händler ihre Wertpapiere dann wieder verkaufen, machen sie einen horrenden Gewinn, zumal der finanzielle Aufwand bei einem solchen Geschäft äußerst gering ist. Besonders das Internet hat dazu beigetragen, dass sich Penny-Stocks zu einem solchen Spekulationsobjekt entwickeln konnten.
Was man bei einer Investition in Penny-Stocks beachten sollte
Grundsätzlich kann man sagen, dass Penny-Stocks keine geeigneten Wertpapiere für Menschen sind, die noch keine oder wenig Erfahrungen mit Aktien gemacht haben. Da sich die Penny-Stocks vor allem im Open Market bewegen, gibt es kaum eine Kontrolle über die Herkunft der Wertpapiere. Die Märkte für Penny-Stocks sind vor allem die USA, China oder Japan. Hier können andere Regeln gelten, als man das vielleicht von dem europäischen Markt gewohnt ist. Penny-Stocks sind kurzfristige Anlagen, die man schnell kauft und wieder verkauft. Daher ist es wichtig, beim Handel mit Penny-Stocks den Markt genau zu beobachten. So sollte man die Penny-Stocks kaufen, wenn sie im Tiefstand sind, um sie dann beim Höchststand wieder zu verkaufen. Nur dann kann man hohe Gewinne erzielen.
Handelsgebühren sind zu beachten
Allerdings müssen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren immer auch die Handelsgebühren berücksichtigt werden, die bei Penny-Stocks im Vergleich zu anderen Aktien relativ hoch sind. Vorsicht sollte man bei fast wertlosen Unternehmen walten lassen, denn dort sind die Aussichten auf Gewinn beim Aktienkauf äußerst gering. Auch wenn die Nachfrage nach Penny-Stocks groß ist, sollte man lieber keine Wertpapiere kaufen. Lässt die Nachfrage wieder nach, kann der Anleger nur der Verlierer sein.
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